Clemens Kirsch Architektur

Origami

Ein prototypischer Ansatz für die thermische Sanierung und bauliche Ertüchtigung von 5 baugleichen Rundturnhallen aus den 1970er Jahren.

Hierfür wurde ein als Hüllenkonstruktion ein Faltwerk aus sichtbaren KLH -Fertigteilen mit darübergespannten Foliensegmenten in Kederprofilen gewählt.  24 baugleiche Segmente / pro Halle garantieren einen hohen Vorfertigungsgrad / Detailgenauigkeit und bei insgesamt 120 Elementen für alle Objekte auch einen Preisvorteil durch hohe Stückzahlen.

Das Bestandstragwerk wird nur auf Druck belastet, die bestehenden Bestandsauskreuzungen und- verfüllungen können durch die sich selbst aussteifende Hülle entfallen. Der nachhaltige und ökologisch wertvolle Werkstoff Holz wird sowohl statisch als auch bauphysikalisch entsprechend seiner guten Eigenschaften genutzt. Durch die radiale Faltung des Tragwerkes trägt die Geometrie ideal zur Diffusion des Schalls im Innenbereich bei und verbessert so wesentlich die akustische Gebrauchstauglichkeit der Sporthalle.

Verfahren

EU-weit offener Wettbewerb

Ort

Wien, AT

Auftraggeber

MA 51

Planung

2018

Nutzfläche

ca. 3.000m² x 5

Team

Andreas Metzler, Sarah Raiger

Tragwerksplanung

gmeiner | haferl

Visualisierung

janusch

Pläne

Fassadenmodul:
1 Fassadenelement x 24
x 5 Turnhallen
= 120 idente Fassadeelemente
Grundriss Halle + Grundriss Tribüne
Erdgeschoss
Obergeschoss
Queransicht Nord-Ost
Oueransicht Nord-Ost (Bestand)
Längsschnitt
Querschnitt
Verformung

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