Der Baukörper wird als kompakter, freistehender Monolith – parallel zu Handelskai & Engerthstraße – auf dem Wettbewerbsgelände an Stelle des abzubrechenden Dusika-Radstadions platziert. Der Kubus der Sportarena (84m / 114m / 27m) wird von 2 Spannbetonrahmen in den Viertelpunkten überspannt und übernimmt aufgrund seiner für Wien einzigartigen Charakteristik eine Landmarkfunktion.
Die Herausforderung bei der Wahl des Tragwerkes liegt in den ausloberseits geforderten stützenfreien Spannweiten, die sich kräfte- und kostentechnisch den gewohnten Dimensionen des Hochbaus entziehen, sondern vielmehr im Bereich des Brückenbaus anzusiedeln sind.
Über einen großzügig dimensionierten Vorplatz entlang der Engerthstraße gelangen die Besucher / Zuschauer über verglaste Foyers von Südwesten in die jeweiligen, übersichtlich gegliederten Funktionsbereiche. Die städtebauliche Setzung wurde so gewählt, daß die Sportarena in einen spannungsreichen Dialog mit den umgebenden Gebäuden (Büroturm / Fernbusterminal, Shoppingcenter) tritt.
EU-weit offener Wettbewerb 2021
Wien, AT
Magistratsabteilung 51 – Sport Wien
2021
ca. 29.700 m²
Sarah Raiger, Haiyeon Kim, Michael Schmiedinger
mattweiss
Clemens Kirsch Architektur