Der extreme Zuschnitt des Bauplatzes entlang der Schnellbahn (100 / 20 m) erfordert eine stadträumliche Differenzierung / Strukturierung des Gebäudes, auch um den heterogenen Nutzungsmix (KIGA, Supermarkt, Büros, Wohnungen) adäquat abzubilden.
Straßenseitig kompakte Fassade mit versetzten Loggien (Wohnen); S-bahnseitig wird auf den bahnbegleitenden Grünzug mittels einer Kammbebauung mit eingeschnittenen Lichthöfen / Lufträumen / Terrassen reagiert. Gute Belichtung, Gliederung und Orientierbarkeit in den Bürogeschossen (Kombizone) durch Lichthöfe. 3 straßenseitige Stiegenhäuser erschließen das gesamte Gebäude. Offene Laubengänge in den Wohngeschossen mit erweiterten Kommunikationszonen.
»Die architektonische Ausformung des Projekts, sein Beitrag zum Stadtbild und die erzielte Wohnqualität werden von der Jury gelobt. Insbesondere die Belichtung der Erschließungszonen und der Bürogeschosse durch die Atrien werden positiv hervorgehoben.« – Auszug aus dem Juryprotokoll